Heilig-Kreuz-Lütter

Einkehrtag - auf den Spuren der Hl. Lioba!

Am vergangenen Samstagvormittag trafen sich die kirchlichen Räte aus den Pfarreien Eichenzell und Lütter, um gemeinsame Zeit zu verbringen und einzukehren. Treffpunkt war die hochgelegene Basaltkuppe des Petersberges, auf der die Grabeskirche der Hl. Lioba steht. Ursprünglich ist das Gotteshaus dem Hl. Petrus geweiht. St. Peter, so die richtige Bezeichnung, gehört zu den ältesten oberirdischen Kirchbauten Deutschlands. In dessen Krypta war einst die Heilige Lioba bestattet, weshalb sie im Volksmund eher als Liobakirche bekannt ist. Seit 1995 befindet sich das Schädel-Reliquiar der Heiligen wieder in der Kirche.


Sr. Eoliba Greinemann OSB gab uns als Gastgeberin interessante Einblicke in die Geschichte der Kirche und führte uns im Anschluss durch deren Krypta. In den alten Gewölben findet man bildliche Glaubensbekenntnisse. Wissenschaftler sprechen von den ältesten Wandmalereien, die nördlich der Alpen dort noch erhalten sind.
Unmittelbar gegenüber der Grabeskirche befindet sie die Cella Lioba. Auch in diese durften wir Einblicke nehmen. Dort leben vier Glaubensschwestern den Grundsatz, die benediktinische Tradition von Gebet und Arbeit, von Zurückgezogenheit und Gastfreundschaft weiter und wollen den Geist erfahrbar machen, aus dem die hl. Lioba lebte.


Nach so viel Input ging es noch auf eine kurze Wanderung im Zeichen Mariens. Pfarrer Pasenow übernahm nun die Führung unterhalb des Rauschenberges und gab uns reichlich Hintergrundinformationen zu den vielen Marien-Gedenksteinen, die den Weg säumen.


Speis und Trank krönten unser Zusammensein. Die Pizzeria Una wartete schon mit italienischen Köstlichkeiten auf uns. Diesen Rahmen nutzte dann der PGR Eichenzell, um Christian Meier für sein langjähriges Engagement bei der KFE (Kinder-Freizeit-Eichenzell) zu danken.


Schön war‘s! … ich komme gerne wieder mit! 


Tanja Röbig, Gemeindereferentin


Bericht und Fotos: Tanja Röbig